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Den Stress der Stadt abstreifen
Seit 2008 leben weltweit mehr Menschen in Städten als am Land. Es ist das Ergebnis einer langen Entwicklung, die besonders im 19. Jahrhundert an Fahrt aufgenommen hatte. Global gesehen gilt die Aussicht auf Arbeit und somit Wohlstand noch immer als zentraler Faktor der so genannten Urbanisierung. Darüber hinaus haben Städte – gerade für junge Menschen – auch einen emotionalen Reiz. Sie stehen für neue Bekanntschaften, Vielfalt und gefühlt grenzenlose Möglichkeiten. Und somit für viele auch für Freiheit.
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Für sich eintreten
Würden Sie jemanden zur Rede stellen, der rassistische Beleidigungen äußert oder sich abfällig verhält? Die meisten Menschen würden diese Frage mit ja beantworten. In der Praxis versäumen wir es allerdings oft uns zu wehren, wenn wir tatsächlich mit einer solchen Situation konfrontiert sind. Wieso eigentlich? Die Psychologin Catherine A. Sanderson erklärt, wie man mutiger gegen schlechtes Verhalten eintreten kann.
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Irren ist menschlich – über intellektuelle Demut
Im Laufe der Geschichte haben einige der größten Köpfe und vorbildlichsten Menschen – von Einstein bis Mutter Teresa – argumentiert, dass wir die Grenzen unseres Wissens und unserer Überzeugungen anerkennen sollten. „Es ist unklug, sich seiner eigenen Weisheit zu sicher zu sein“, sagte Mahatma Gandhi. „Es ist gesund, daran erinnert zu werden, dass die Stärksten schwach werden und die Klügsten sich irren können.“ In der Wissenschaft wird die Fähigkeit zu dieser Erkenntnis, dass die Dinge, an die wir glauben, tatsächlich falsch sein könnten, als „intellectual humility“ – zu Deutsch „intellektuelle Demut“ – genannt.