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Tiefe Regeneration mit Yoga Nidra

Die möglicherweise wirksamste Entspannungstechnik heißt Yoga Nidra und hat nichts mit anstrengenden Körperverrenkungen zu tun. Ganz im Gegenteil. Im Yoga Nidra geht es um das absolute Nichtstun und Nichtsdenken. Denn im Nichts finden Körper und Geist wieder zu Kraft und Gesundheit. Und das Nervensystem kann sich in kurzer Zeit wieder regenerieren.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihr Gehirn einfach komplett herunterfahren wie einen Computer. Alle Programme werden geschlossen, die vielen Fenster, die gleichzeitig offen sind, verschwinden eines nach dem anderen vom Bildschirm. Es wird ruhiger, und schließlich schaltet auch der Bildschirm mit einem leisen Knacken ab. Stille. Nichts stört mehr. Nichts verlangt nach Ihrer Aufmerksamkeit. Endlich. Gleichzeitig sind Sie aber voll bei sich. Sie schlafen nicht, sondern erleben ganz bewusst diesen inneren Zustand zwischen Wachen und Schlafen, der Körper und Geist erlaubt zu heilen und sich zu regenerieren. Es ist eine Art „bewussten Schlafens”. Eine solche tiefe Entspannung löscht jeglichen Stress aus dem Nervensystem. Für den Moment zumindest. Wir finden zurück in ein wohliges Einfach-Sein.

Nach einer solchen Tiefenentspannung ist der Geist wieder deutlich klarer und die Anforderungen des Alltags wirken nicht mehr so unüberwindbar. Nun kann ein „Programm” nach dem anderen wieder eingeschaltet werden. Mit Ruhe und Konzentration lassen sich die Dinge nun erledigen.

Unser Gehirn ist natürlich kein Computer und wir haben auch keinen Abschaltknopf. Und doch können wir das ständige Denken abdrehen und den Stress vorübergehend regelrecht löschen. Es braucht nur etwas Übung. Meditation gilt als wirksames Anti-Stress-Mittel, und ist es auch. Wer allerdings schon lange unter extremem Druck steht, wird wahrscheinlich nicht so einfach in einen meditativen Zustand finden, weil die Gedanken ständig weiterkreisen und das Nervensystem in Daueralarm gefangen ist und nicht zur Ruhe finden kann. Hier kann eine spezielle Art der Meditation wahre Wunder wirken: Yoga Nidra.

Dabei handelt es sich nicht um Dehnungsübungen und schwierige Verrenkungen des Körpers. Stattdessen geht es im Yoga Nidra um das komplette Loslassen. Für eine geführte Yoga-Nidra-Meditation legen Sie sich bequem auf den Rücken, legen die Arme am besten seitlich des Körpers auf die Unterlage, Beine etwas gespreizt. Richten Sie sich so ein, dass Sie tatsächlich für die Dauer der gesamten Mediation regungslos lieben bleiben können. Und dann folgen Sie einfach der Stimme, die Ihre Aufmerksamkeit sanft und konsequent immer wieder in Ihren Körper lenkt. Das ist auch schon alles.

Ihre Gedanken werden auch während der Yoga-Nidra-Meditation immer wieder dazwischenfunken. Das ist OK. Finden Sie jedesmal wieder zurück zu dieser Stimme, die Sie in den Körper führt. Und irgendwann werden die „Computerprogramme” Ihres denkenden Kopfes eines nach dem anderen abschalten. Und Ruhe kehrt ein. Tatsächlich wirken 30 Minuten Yoga Nidra so entspannend wie drei bis vier Stunden tiefer Schlaf. Und je öfter Sie sich für diese Art der Regeneration Zeit nehmen, desto schneller und tiefer werden Sie in die Entspannung kommen. Bleiben Sie einfach dran!

 

Hier finden Sie Beispiel einer geführten Yoga-Nidra-Meditation. Nehmen Sie sich 45 Minuten Zeit, finden Sie einen ruhigen Platz für sich, und gönnen Sie Ihrem Nervensystem eine Pause:

 

 

Beitragsbild: © Anton Shuvalov 

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