Was bedeutet Fair Living?
Der Gesiba ist es ein großes Anliegen, ihren Bewohner*innen ein harmonisches und zufriedenes Zusammenleben in Verbindung mit einer hohen Wohnqualität in den Wohnanlagen zu ermöglichen. Im „Fair Living Board“ hat die Illustratorin Andrea Krizmanich eine charmante Darstellung der Grundprinzipien für ein gutes Miteinander in der Wohnanlage gestaltet.
Damit wir uns dort, wo wir wohnen und leben, zuhause fühlen, spielt die Interaktion mit den anderen Menschen eine große Rolle. Für ein gutes Zusammenleben sind Rücksichtnahme und gegenseitiges Verständnis daher besonders wichtig. Das bedeutet, dass wir aufeinander schauen. Uns in Toleranz üben. Mitmenschen und ihre unterschiedlichen Lebenslagen und Bedürfnisse anerkennen. Dass wir versuchen, uns im Alltag stets mit gegenseitiger Achtung und Wertschätzung zu begegnen. All das soll „Fair Living“ vermitteln.
Um diese Bestrebungen spielerisch zu versinnbildlichen, hat die Illustratorin Andrea Krizmanich von der Agentur von Caroline Seidler Die Botschaft der Illustration für die Gesiba das „Fair Living Board“ gestaltet. Anhand einzelner Szenen in einem fiktiven Gesiba-Wohnhaus werden auf eine comichafte, freundliche Art an notwendige Regeln und Bestimmungen zur gegenseitigen Rücksichtnahme und Verständnis in der Wohnanlage erinnert. Denn die Beachtung dieser trägt zu einer hohen Wohnqualität – sowohl innerhalb der eigenen Wohnung als auch in der gesamten Anlage – bei.
Das „Fair Living Board“ spricht dabei eine Vielzahl an wichtigen Themen der Bade-, Garten- und Hausordnung an. Zu beachten gilt es zum Beispiel:
- Feuer ist eine sehr ernstzunehmende Gefahr, darum ist Brandschutz ein ganz wichtiges Thema in den Wohnanlagen und muss streng kontrolliert und beachtet werden. Gegenstände dürfen daher nicht vor der Wohnungstüre beziehungsweise im Stiegenhaus gelagert werden – auch nicht nur vorübergehend. Sie könnten bei einem Brand zur Stolperfalle werden oder auch Rettungskräfte behindern.
- Es gibt eine allgemein gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeit von 22:00 bis 6:00 Uhr. Aus Rücksicht auf die Nachbar*innen und andere Bewohner*innen sollen unnötige Lärmerzeugung und lärmerregende Arbeiten auch außerhalb dieser Zeiten vermieden werden.
- In vielen Wohnanlagen der Gesiba werden den Bewohner*innen Gemeinschaftsräume zur Verfügung gestellt. Sie sollen zur Förderung eines guten Zusammenlebens beitragen. Daher ist es wichtig, dass sie ordentlich gehalten und sauber hinterlassen werden – damit jede/r daran Freude hat.
- In vielen Gesiba-Wohnanlagen sind Wohnungen Gärten oder Freiflächen zugeordnet. Diese sollen ordentlich gepflegt beziehungsweise muss eine etwaige Gartenordnung eingehalten werden. Zu einem guten Wohnklima und fairen Zusammenleben trägt auch eine optisch ansprechende Wohnanlage bei – denn wer wohnt nicht gerne in einer schönen Anlage?
- Mülltrennen ist eigentlich ganz einfach. Am besten wird der Müll in der Wohnung bereits vorsortiert und zerkleinert. In den Müllräumen wird er dann in den dafür vorgesehenen Müllgefäßen entsorgt. Sperrmüll muss von den Bewohner*innen auf einen Mistplatz der MA 48 gebracht werden.
Das „Fair Living Board“ ist ein wahres Wimmelbild: Welche weiteren Beispiele können Sie auf der Illustration finden?
Illustration: Andrea Krizmanich, Agentur Caroline Seidler „Die Botschaft der Illustration“