Dankbarkeit macht glücklich
Es gibt viele kleine und große Gründe, um dankbar zu sein. Und es zahlt sich aus, sich diese Gründe ins Bewusstsein zu holen. Am besten mit einer täglichen Dankbarkeits-Praxis.
Das Gefühl von Dankbarkeit ist warm und wohlig, und es macht auf Dauer bessere Laune. Das geht so weit, dass Menschen, die eine Woche lang täglich aufschreiben, wofür sie gerade dankbar sind, nachweislich optimistischer sind als jene, die das nicht tun (siehe Harvard Health Artikel). Eine in Nature veröffentlichte Studie weist sogar nach, dass sich Dankbarkeit positiv auf Nervensystem und Herzfrequenz auswirkt: Wir können entspannen, sind motivierter und unser Wohlbefinden wächst.
„Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren die glücklich sind.“ (Francis Bacon)
Was geschieht, wenn wir uns der Dankbarkeit widmen: Anstatt unseren Fokus auf den Problemen und Widrigkeiten zu halten und dadurch immer unzufriedener zu werden, anerkennen wir das Gute, das uns im Leben widerfahren ist oder gerade widerfährt. Je öfter wir das Gefühl von Dankbarkeit in uns selbst anregen und am besten auch ausdrücken, desto mehr innere Kraft haben wir auch, um mit Schwierigkeiten besser umgehen zu können. Kein Wunder also, dass Dankbarkeitsübungen auch in die Psychotherapie Eingang gefunden haben.
Beginnen Sie noch heute mit Ihrer Dankbarkeitspraxis und bleiben Sie dran:
Das Dankbarkeits-Tagebuch
Natürlich können Sie Ihre Dankbarkeits-Übung nur in Gedanken machen, in der Früh vor dem Aufstehen, auf dem Weg zur Arbeit, an der Supermarkt-Kasse, … Doch effektiver und wahrscheinlich auch freudvoller ist es, wenn Sie sich ein spezielles Tagebuch dafür anlegen. Beginnen Sie zum Beispiel so:
- Wofür sind Sie allgemein dankbar? – Das kann schon damit beginnen, dass Sie ein Dach über dem Kopf und Essen im Kühlschrank haben. Nichts ist zu klein oder selbstverständlich, um es nicht zu würdigen.
- Für welche Ereignisse in der Vergangenheit sind Sie dankbar? – Hatten Sie eine liebevolle Großmutter, eine gute Schulbildung, eine treue beste Freundin/einen treuen besten Freund, Raum für Abenteuer als Kind, Glück im Unglück, …? Holen Sie die guten Dinge aus der Vergangenheit ins Bewusstsein und geben Sie ihnen ab jetzt einen festen Platz darin.
- Und dann tragen Sie täglich (vielleicht abends vor dem Schlafengehen) in Ihr Tagebuch ein, wofür Sie heute dankbar sind. Suchen Sie nach Gründen und bleiben Sie dran! Es gibt Menschen, die seit Jahren ein Dankbarkeits-Tagebuch führen, weil das ihr Leben so viel schöner macht.
Dankbarkeits-Meditation
Wenn Sie sich gerne auf geführte Gedankenreisen begeben, dann nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für eine Dankbarkeits-Meditation. Kopfhörer ins Ohr, ein gemütliches Plätzchen suchen und im Sitzen oder im Liegen in die wohlige Energie der Dankbarkeit eintauchen.
Einige schöne Meditationen zum Thema Dankbarkeit finden Sie hier:
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