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AUFRÄUMEN MIT DEN SPIELSACHEN:
Eine kurze Geschichte des Spielzeugs

Spielzeug

Von Holzfiguren über Keramikpuppen bis hin zum Patent-Stecksystem: Die Spielzeugindustrie hat eine lange Geschichte hinter sich. Und heute wird Spielzeug immer öfter mit dem Computer verbunden. Wir nehmen Sie mit auf eine Reise durch die Welt des Spielzeugs und seiner Geschichte.

Spielen ist für Kinder nicht bloßer Zeitvertreib, sie entdecken spielend auch die Welt, heißt es. Durch das Stapeln von Bauklötzchen oder Spielen mit Figuren und Puppen erlernen Kinder Feinmotorik, Bewegung und Gefühl; Fähigkeiten, die sie ihr ganzes Leben lang brauchen werden.

Von der einfachen Tonpuppe zum patentierten Bauklotz

Frühe Spielzeuge waren einfache, handgemachte Einzelstücke. Dabei handelte es sich oft um hölzerne Figuren; in Ägypten spielte man mit geschnitzten Löwen, Krokodilen und Hunden. Römische und griechische Kinder spielten Würfel- und Kreiselspiele, aber auch mit Puppen, Schwertern und Miniaturversionen von Pferden oder Soldaten. Später wurden auch andere Materialien wie Ton, Keramik oder Zinn für die Figuren verwendet. Was es aber immer schon gab, war der Unterschied zwischen den Spielzeugen von Arm und Reich. Hatten etwa die Holzpuppen von Kindern wohlhabender Eltern Stoffkleidung, echte Haare und Schmuck, mussten Kinder von ärmeren Familien mit einfachen, oft nur gefundenen Objekten vorliebnehmen – sofern sie überhaupt Zeit zum Spielen hatten. Viele Spielsachen wurden im 17. Jahrhundert noch aufwändig mit der Hand erzeugt. Erst Mitte des 18. Jahrhunderts begannen professionelle Spielzeughersteller serienweise hochwertige Holzspielsachen, Eisenbahnen und Spielfiguren herzustellen und mit einem Patent zu versehen. So erzielte man einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz – und Spielzeug-Marken waren erfunden.

Spielen – aber mit System und digital

Ende des 19. Jahrhunderts kam ein neuer Trend in der Spielzeugindustrie auf. Stecksysteme, das bekannteste ist sicher Lego, eroberten den Markt im Sturm. Heute kennt man viele unterschiedliche Spielsysteme und Spielwelten: Playmobil, Matador, Constri, Scalextric, Revell, Matchbox oder Carrera – bis auf wenige Ausnahmen sind sie aus Plastik oder Verbundstoffen gefertigt und somit leichter und beständiger. Diese Systeme sind erweiter- und kombinierbar und viele davon haben mittlerweile auch Anschluss an den Heim-PC gefunden. Verschiedene Funktionen können über digitale Anbindungen gesteuert werden – wie etwa bei Carrera digital. Und natürlich darf man im 20. Jahrhundert nicht die Spiele vergessen, die ausschließlich nur mehr am Bildschirm erscheinen. Beginnend mit dem legendären Tricotronici n den 1980er Jahren hat sich eine ganze Spielindustrie auf Computer- und Videospiele spezialisiert: Nintendo, Gameboy, Sega, X-Box, CD-Rom- und Download-Games haben die Kinderzimmer dieser Welt im Sturm erobert. Mittlerweile werden sie auch unterwegs auf kleinsten Handy-Displays gespielt. Bleibt nur zu hoffen, dass der pädagogische Zweck von Spielen auch so noch irgendwie erhalten bleibt – und Kinder die Welt durch das Spiel erfahren. Alternativ dazu ist der gute alte Holzbauklotz, die Puppe oder die Elektroeisenbahn immer noch eine gute Option. Und sie werden angeblich wieder beliebter und beliebter – nicht nur bei den Eltern!

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