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Der Wiener Westen von A bis Z

Ein Alphabet der besonderen Art: Lernen Sie interessante Orte, Fakten, Gebäude und Persönlichkeiten aus dem Westen Wiens kennen – von A bis Z.

A wie Alter
Vor allem der westliche Stadtrand wird bis 2034 von Alterungsprozessen betroffen sein. Der Anteil der Über-65-Jährigen liegt in Hietzing mit 30 Prozent schon seit Jahren auf sehr hohem Niveau.

 

B wie Breitensee
Breitensee ist ein Bezirksteil des 14. Wiener Gemeindebezirks Penzing und wurde erstmals in einer Urkunde 1195 als „Prantensee“ erwähnt. Das Wort Pranten bedeutet so viel wie Brandrodung. Der Name Breitensee könnte sich aber auch auf den Angerteich beziehen, der 1828 noch so groß war, dass ein Fiaker während der Reinigung seiner Kutsche beinahe ertrunken wäre. Der Angerteich wurde 1873 schließlich trocken gelegt – zur Erinnerung steht in Breitensee aber noch ein Brunnen.

 

C wie Café Dommayer
Das legendäre Altwiener Kaffeehaus war früher ein Konzertcafé und kommt sogar in dem Wiener Lied „Droben vom Penzinger Kircherl“ vor:

Im Ohr noch die rauschenden Walzer,
die Walzer von Lanner und Strauß,
im Herzerl ein bisserl Verliebtheit,
so kommt sie vom Dommayer z’Haus.

 

D wie „Duckhüttler“
Mitte des 17. Jahrhunderts kamen Holzknechte aus allen Teilen der Monarchie und Deutschland, um große Teile des Wienerwaldes zu schlägern. Sie lebten zunächst in primitiven, niedrigen Waldhütten, was ihnen den Namen „Duckhüttler“ verlieh. Mehr über die Siedlungsentwicklung im Wiener Westen erfährt man im Wienerwaldmuseum in Eichgraben.
www.wienerwaldmuseum.at

E wie Einkaufszentrum
Das direkt an den Wiener Westbahnhof angeschlossene Einkaufszentrum besteht aus 90 Shops auf rund 17.000 Quadratmetern. Viele Geschäfte dürfen aufgrund des Bahnhofprivilegs auch sonntags geöffnet haben.

 

F wie Flötzersteig
Der Flötzersteig ist die Bezeichnung für einen alten Verkehrsweg, der vom Alsergrund durch Ottakring bis nach Hütteldorf und zum Wienfluss führt. Von hier wanderten die Flötzer (Flößer) nach Abladen ihrer Fracht zu Fuß nach Hause.

 

G wie Gürtel
Wo beginnt der Westen von Wien? Wenn man sichs leicht macht, könnte man sagen, westlich vom Gürtel! Der sogenannte West-Gürtel zieht sich entlang der U6, der ehemaligen Stadtbahn, vom Döblinger zum Gumpendorfer Gürtel.

 

H wie „Hiezo“:
Der Name des 13. Wiener Gemeindebezirks leitet sich von „Hiezo“ oder „Hezzo“, der Kurzform von Heinrich ab.

 

I wie Invalidenhauskirche
Für Militärinvaliden der kaiserlichen Armee wurde im Jahr 1909 die Invalidenhauskirche in der Fasangartenstraße 101 in Speising errichtet. Heute beheimatet sie die Militärpfarre Wien.

 

J wie Jubliäumswarte
Die Aussichtswarte auf dem Gallitzinberg am westlichen Stadtrand von Wien ist auf einer Seehöhe von 449 Metern gelegen. Von der Aussichtsterrasse hat man an klaren Tagen einen guten Ausblick über weite Teile des Wiener Beckens – manchmal sogar bis zu den Weißen Karpaten im Nordosten.

jubilaeumswarte


K wie Kirche am Steinhof
Sie zählt zu den berühmtesten Jugendstilbauten Wiens und wurde in den Jahren 1904-1907 nach den Plänen von Otto Wagner auf der Kuppe der Baumgartner Höhe gebaut. In Auftrag gegeben wurde sie von Kaiser Franz Joseph, der sie auf dem 144 ha Areal der Heilanstalt für Nerven- und Geisteskranke für die dortigen Patienten errichten ließ.

otto-wagner-kirche

L wie Linzer Straße
Schon seit dem Mittelalter war die Linzer Straße die wichtigste Verkehrsader für die Post, die über diese Straße in den Westen geliefert wurde.

 

M wie Meiselmarkt
Seit 1905 versorgt der Meiselmarkt die Bewohner von Rudolfsheim-Fünfhaus mit frischem Obst, Gemüse, Fleisch und anderen Waren das täglichen Gebrauchs. 1995 wurde der runderneuerte Markt, der sich im ehemaligen Wasserspeicher Schmelz befindet, wiedereröffnet.

 

N wie Neuwaldeggerbad
Im idyllischen kleinen Privatbad aus den Zwanzigerjahren liegt man auf Holzpritschen unter Bäumen, genießt das Waldbad-Flair mitten in der Stadt und stärkt sich am legendären Schnittlauchbrot. Einziger Wermutstropfen: Der Badeschluss um 18.30.

Neuwaldegger_Bad


O wie Ottakringer
Die Ottakringer Brauerei ist längst zur Institution geworden. 1838 gegründet, ist sie die letzte Großbrauerei auf wiener Boden – und (wieder) zur Gänze in Familienbesitz. Legendär ebenfalls der Ausdruck „16er Blech“. An jedem echten Wiener Würstelstand bekommt man eine Dose Ottakringer, wenn man ein 16er Blech bestellt.

 

P wie Pumpwerk
Das erste Pumpwerk im Netz der Wiener Wasserversorgung wurde 1836 in der Hütteldorferstraße 142 in Betrieb genommen.

 

Q wie Quellwasser
Bekannt ist, dass das Wiener Wasser durch hohe Qualität besticht. Gespeist werden die Speicher in Hietzing und Meidling durch die 2. Wiener Hochquellen-Leitung (aus dem Gebiet Wildalpen) und die die 1. Wiener Hochquelle-Leitung (aus dem Semmering-Gebiet).

 

R wie Rotwild
Hirsche, Damwild, Rehe, europäische Muffons und vor allem Wildschweine sieht man im Lainzer Tiergarten in freier Wildbahn. Das öffentlich zugängliche Naturschutzgebiet in Wien wird vom Forstamt und dem Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien betreut und umfasst 2.450 Hektar.

 

S wie Schutzengelberg
Der höchste der 14 Berge des 14. Bezirks ist 508 Meter hoch, liegt an der Grenze zu Niederösterreich und trägt den schönen Namen Schutzengelberg.

 

T wie Tschauner-Bühne
Das vor allem als Stegreifbühne genutzte Theater im 16. Bezirk blickt auf eine mehr als 100jährige Geschichte zurück. Beliebt ist die Tschauner Bühne auch wegen der entspannten Atmosphäre: Man sitzt im Freien und genießt das Geschehen auf der Bühne – das mobile Schiebedach wird je nach Wetterlage geöffnet oder geschlossen. www.tschauner.at

U wie U3
Das letzte Teilstück der U3 wurde im Jahr 2000 eröffnet. Seitdem ist auch der Westen von Wien neben der Vorortelinie S45 durch die Schnellverbindung U3 verkehrstechnisch gut erschlossen. Die ab 1983 gebaute und immer wieder erweiterte U-Bahn-Linie führt heute über 13,5 Kilometer von der Station Ottakring bis weit in den Südosten nach Simmering.

 

V wie Villa Vojcsik
Die wunderschöne Villa liegt zwischen Zinshäusern eingebettet in der Linzerstraße 375 und wurde im Jahr 1901 nach Plänen von Otto Schönthal, einem Otto Wagner-Schühler im secessionistischen Stil errichtet. Auftraggeber und Besitzer des Bauwerks war Dr. Ladislaus Vojcsik, der Hausarzt von Otto Wagner.

 

W wie Westlichster Punkt
Wer den westlichsten Grenzpunkt von Wien erreichen will, muss in die westlichste Ecke der Lainzer Tiergartenmauer gehen – ca. 1000 m nordwestlich des „Alten Dianatores“ (13. Gemeindebezirk).

 

X wie Xaver
Xaver Schlarbaum, Robert Hartinger und Sepp Wöhnhart waren die Architekten, die den neuen Westbahnhof von 1949 bis 1954 erbauten. Das ursprüngliche Gebäude wurde 1858 als Kaiserin Elisabeth Bahnhof eröffnet. Seit 2011 ist der Westbahnhof komplett umgebaut und mit einem Shoppingcenter ausgestattet.

 

Y wie Yolatespfad
Ein Outdoor-Fitnessangebot der besonderen Art gibt es im Maxingpark in Hietzing: den ersten Wiener Yolatespfad. Yolates ist eine Mischung aus Yoga und Pilates und wurde von der Hietzingerin Irmina Boltenstein entwickelt. Auf 10 Tafeln im Park werden einfache Übungen erklärt, die den Weg zum eigenen Wohlbefinden zusätzlich zu einem Naturerlebnis machen.

 

Z wie Zierkirsche
Wie wärs mit einem Kirschblütenfest im Hernalser Lidlpark?
Die zahlreichen Zierkirschen, ein Geschenk des japanischen Partnerbezirks Fuchu, laden jedenfalls jedes Frühjahr dazu ein. Eine Anregung für die Bezirksvorsteherin?

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