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WAS WURDE AUS …
dem Sonnwendviertel?
Ein Zwischenbericht

Sonnwendviertel1

Die Entwicklung von einem ganzen Stadtteil ist immer ein sehr langfristiges Projekt. Speziell am Beginn solcher Mammutaufgaben ist die mediale Aufmerksamkeit groß – aber schon nach kurzer Zeit wird es stiller, obwohl die Entwicklung unablässig voranschreitet. In unserer neuen Reihe „Was wurde aus …“ berichten wir über den aktuellen Stand der großen Wiener Stadtentwicklungsprojekte. Diesmal haben wir dem Sonnwendviertel einen Besuch abgestattet.

 

Der neue Stadtteil? Gleich hinter den Fassaden!

Geht oder fährt man entlang der Sonnwendgasse vom neuen Hauptbahnhof in Richtung Gudrunstraße, fallen einem auf der linken Straßenseite durchaus ein paar neue Wohnhäuser und Blocks auf. Dass sich allerdings direkt dahinter eines der größten Stadtentwicklungsgebiete Wiens auftut, könnte man fast übersehen. Einmal um die Ecke und ein paar Meter weiter, nähert man sich dem Herzstück des neu entstehenden Sonnwendviertels – seiner 70.000 m2 großen grünen Lunge, auch Helmut-Zilk-Park genannt. Erst hier bekommt der Besucher einen guten Eindruck von dem riesigen Siedlungsprojekt.

 

Vom Frachtenbahnhof zur Wohnoase

Das 34 Hektar große Gebiet zwischen Alfred-Adler-Gasse, ÖBB-Gleiskörper und Gudrunstraße wurde bis in die 1970er
Jahre als Frachtenbahnhof genutzt, verkam aber in den Jahrzehnten immer mehr zu einer Art Gstätten, die von Abstellgleisen und baufälligen Hallen durchzogen war. Ab 2000 überlegten die Verantwortlichen der Bundesbahn, die Flächen für andere Nutzungen freizugeben – und ab dem Gemeinderatsbeschluss 2004 war klar, dass hier das neue Sonnwendviertel entstehen wird: Eine Siedlung mit 5.000 Wohnungen für rund 13.000 Bewohner, die von viel Freiraum und Grünflächen profitieren sollen – genauso wie von 20.000 neuen Arbeitsplätzen und einem Bildungscampus für Jugendliche aller Altersstufen.

 

Ende der Bauphase 1: Jetzt zieht Leben ein

Zehn Jahre später wurden die ersten Häuser (im Westen, direkt angrenzend an die Sonnwendgasse) ihrer Nutzung übergeben – 1.160 von der Stadt Wien geförderte Wohnungen. Auch die Gesiba hat mit einem Wohnprojekt zum neuen Lebensraum beigetragen. Gerade wird die Bauphase 1 im Südwesten des Viertels (Gudrunstraße) mit gefördertem, frei finanziertem und privatem Wohnbau abgeschlossen. Damit sich die angesiedelten Bewohner informieren und untereinander vernetzen können und so Gemeinschaftsprojekte möglich werden, wurden ein Stadtteilbüro und eine Veranstaltungsreihe des Stadtteilmanagements eingerichtet. Unter anderem wird schon bald im Helmut-Zilk-Park ein großer Nachbarschaftsgarten entstehen – mit selbstgezogenem Obst und Gemüse. Gemeinschaftsräume, die gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz (in Zukunft auch U2), die Nähe zum neuen Hauptbahnhof, Rad- und Fußwege, Übergänge ins Arsenal sowie Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten beleben schon jetzt das Sonnwendviertel. Genauso wie der 20.000 m2 große Bildungscampus, in dem 17 Klassen Volksschule, 16 Klassen Neue Mittelschule und 11 Kindergartengruppen zusammengeschlossen sind und gemeinsam Mensa, Betreuungseinrichtungen, Sportanlagen und Spielplätze nutzen.

 

Rege Bautätigkeit im Nordosten

Aber die Gesamtausdehnung im Sonnwendviertel ist noch lange nicht erreicht. Nordöstlich des Helmut-Zilk-Parks – in Richtung Arsenal – errichten unterschiedliche Bauträger in der abschließenden Bauphase bis 2025 ein völlig neues Grätzel, in dem unterschiedliche Wohnformen gemischt nebeneinander bestehen und sich befruchten sollen. Unter anderem werden Häuselbauer angehalten, sich nicht im Umland von Wien anzusiedeln, sondern die gute Infrastruktur vor Ort zu nutzen und dennoch selbstbestimmt in ihren eigenen vier Wänden zu wohnen. Neben Nahversorgern, Hotels, Restaurants, Cafés, Sporteinrichtungen, Büros und Kulturräumen gibt es hier immer noch viele alte, leerstehende Gewerbeflächen, deren kreative Nutzung das neue Sonnwendviertel positiv beleben wird.

Sonnwendviertel3

Unser Tipp: Besuchen Sie an einem schönen Sommertag „Das Park Cafe“ (leicht erkennbar an der modernen weißen Fassade) und verschaffen Sie sich selbst einen Überblick, was schon entstanden ist und was gerade noch entsteht – im großen Wiener Stadterweiterungsgebiet mitten in Favoriten!

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