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Zuhause im Grünen – Grün im Zuhause

Zimmerpflanzen verschönern nicht nur die eigenen vier Wände, sondern sind auch auf vielseitige Art und Weise nützlich. Denn sie sind grüne Sauerstofflieferanten und natürliche Luftbefeuchter. Und können sogar Umweltgifte aus der Umgebungsluft filtern.

Wenn der Mensch ausatmet, gelangen Kohlendioxid und Feuchtigkeit in die Raumluft. Diese wirken sich – wie die Zimmertemperatur auch – auf die Konzentrationsfähigkeit und das Wohlbefinden aus. Von idealen Verhältnissen spricht man zwischen 18 und 21 Grad und bei einer Luftfeuchtigkeit von etwa 50 Prozent. Auch die Kohlendioxid-Konzentration sollte in der Raumluft nicht zu hoch sein. Pflanzen haben darauf einen positiven Einfluss.

Wunderwaffe Grünpflanzen

Aus Möbeln, Teppichen und Baustoffen können sich Schadstoffe lösen. Bei empfindlichen und älteren Menschen können diese zu Schwindel, Kopfschmerzen, Allergien, Asthma oder Erkrankungen der Nasennebenhöhlen führen. Zimmerpflanzen können diese Stoffe aus der Luft filtern und so zu einem besseren Raumklima beitragen. Aber nicht nur das: Grünpflanzen wandeln über das Chlorophyll in ihren Blättern und mit Hilfe von Sonnenlicht Kohlendioxid (CO2) zu Teilen in Sauerstoff um. Dieser biochemische Vorgang heißt Fotosynthese. Grünpflanzen in der Wohnung sorgen auch für eine ganz natürliche Luftbefeuchtung. Rund 90 Prozent des Gießwassers wird nämlich wieder in die Umgebung abgeleitet. Und das ganz ohne Keime. Gerade im Winter, wenn die Luft durch vermehrtes Heizen zur Trockenheit neigt, wirkt sich das positiv auf die Nasenschleimhäute aus und beugt somit Erkältungen vor. Im Sommer hingegen sorgt die Feuchtigkeit für angenehme Kühlung an heißen Tagen. Je mehr Pflanzen in den Räumen Platz finden, desto höher ist die Sauerstoff- und Befeuchtungsleistung. Besonders gut eignen sich großblättrige Arten wie: Zimmerlinde, Nestfarn, Zyperngras oder Ficus.   Je nachdem wie oft die Pflanzen gegossen werden, kann die Luftfeuchtigkeit um bis zu fünf Prozent gesteigert werden.

Mythos Pflanzen im Schlafzimmer

Lange und hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Pflanzen im Schlafzimmer nicht gut für die Gesundheit des Menschen sind. Das stimmt nicht zwangsläufig. Zwar kommt nachts die Fotosynthese zum Erliegen und die Pflanzen nehmen Sauerstoff auf, allerdings nur in sehr geringen Mengen. Außerdem gibt es sogar Arten, die in dieser Zeit das Kohlendioxid weiterhin aufnehmen. Darum können sie auch problemlos im Schlafzimmer platziert werden – zum Beispiel: echte Aloe, Bromelie oder Orchidee. Grundsätzlich kommen die gängigsten Zimmerpflanzen aus tropischen Gebieten. Denn unter den dichten Blätterdächern der Regenwälder ist es sehr dunkel und somit eignen sich die Arten auch für die etwas weniger hellen Ecken der eigenen vier Wände. Aber auch heimische Pflanzen – wie die Begonie – fühlen sich im Schatten und Halbschatten sehr wohl. Bei kühleren Raumtemperaturen (bis 18 Grad) gedeihen sogar Efeu oder heimische Farne.

Aber zurück zur fast schon magischen Filterfunktion von Zimmerpflanzen. Formaldehyd (Spanplatten von Möbeln), Benzol (Lacke und Kunststoffe) oder Trichlorethylen (Farben/Lacke, chemische Reinigungsmittel) lösen sich, beeinträchtigen die Zimmerluft und schaden somit dem Menschen. Efeu, Philodendron, Drachenbaum, Grünlilie – und andere – können diese Schadstoffe aus der Zimmerluft filtern und die Belastung um bis zu 50 Prozent senken. Sie tragen somit nicht nur zum menschlichen Wohlbefinden, sondern auch nachweislich zu dessen Gesundheit bei.

 

Copyright: Pixabay

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