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Atmen in ein besseres Leben

Der junge Roman Kogler sitzt wegen Totschlags in der Sonderstrafanstalt für Jugendliche. Die Hälfte seiner Haft hat er hinter sich, und er könnte auf Bewährung entlassen werden, wenn er einen Job fände. Doch in der Arbeitswelt Fuß zu fassen ist für den menschenscheuen Roman ein scheinbar
unerreichbares Ziel. Er, der bislang im Leben kaum etwas anderes als Heim- und Gefängnismauern gesehen hat, scheint seinen Platz in der Gesellschaft
nicht zu finden. Als er sich ausgerechnet bei einem Bestattungsunternehmen bewirbt, kommt er mit sich und seiner Vergangenheit ins Reine.
Regisseur Karl Markovics setzt in sein Drehbuch leitmotivisch auf das Thema des Atmens: die Toten, die das Atmen nicht mehr können, das Atmen beim Schwimmen und Tauchen, das Kogler in der Anstalt verbissen ausübt. Und auch der Wunsch, Tauchlehrer zu sein, spielt eine Rolle. Das düstere Setting der Geschichte wird angenehm mit schwarzem Humor durchsetzt. Dass der Film seinem Helden am Ende zutraut, sich freizuschwimmen, macht Hoffnung.  „Atmen“ ist der Bildungsroman eines Jugendlichen, der eigentlich keine Chance hat. Aber er nutzt sie.

Per Streaming u. a. auf Amazon Prime oder Maxdome verfügbar.


(c) Thimfilm

Foto: Thimfilm

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