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Mehr Licht! Die Geschichte der Beleuchtungstechnik

Dimmer, Glühbirnen, Neonröhren und LED-Lichter sind in unseren Tagen zur bequemen Selbstverständlichkeit geworden und man kann sich nur schwer vorstellen, dass noch vor 120 Jahren ausschließlich mittels offener Flamme beleuchtet wurde. Der Siegeszug des elektrischen Lichts begann erst Ende des 19. Jahrhunderts mit Thomas Edison. Aber rollen wir die Sache von hinten auf!


Vom Feuer zur Lampe

Über viele Jahrtausende war das offene Feuer die einzige Möglichkeit, innen und außen zu beleuchten. Dass Feuer zusätzlich Schutz vor Tieren bot und vermeintliche böse Geister vertrieb, war ein gern akzeptierter Nebeneffekt. Ein erster Schritt zur Bändigung des Feuers war die Erfindung des Kienspans. Zündete man stark harzige, dünne Holzspäne an, so brannten diese für einige Minuten. Das erste mobile Licht, die Fackel, funktioniert ganz ähnlich, wenn man am breiten Ende eines Holzscheits Harz anbringt und anzündet.

Für eine echte Weiterentwicklung sorgten die Römer um 200 nach Christus: die Kerze ist deshalb eine geniale Erfindung, weil sie Brennstoff und Docht in sich vereint. Gerollt wurden sie aus pflanzlichen und tierischen Fetten, aus Talg und Wachs.

Erst ab 1783 setzte sich die praktische Öllampe (Argandlampe) durch. Den geflochtenen Docht konnte man mehr oder weniger ausfahren und so die Helligkeit regeln. Er saugte sich von unten her mit Öl voll und war von einem Glaszylinder umgeben, der die Flamme ruhig und windgeschützt brennen ließ.

 

 

Gas und elektrisches Licht

Durch die Vermischung von Karbid mit Wasser entsteht entzündbares Gas, das an der ausströmenden Düse zu einem hellen Licht verbrennt. Die ab Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelten Gaslampen sorgten für einen Industrialisierungsschub und wurden als Tisch- und Handlaternen, als Auto- und Fahrradlampen und als Straßenbeleuchtung in Städten verwendet.

Nach vielen Versuchen und mehr oder weniger gelungenen Varianten, Licht durch Strom zu erzeugen, bedurfte es 1879 der Erfindung der Kohlefadenlampe, um sichere und praktische Lampen zu erhalten. Als der Kohlefaden durch einen wesentlich haltbareren Metallfaden ersetzt wurde, war der Siegeszug der Glühlampe nicht mehr aufzuhalten. Noch heute erinnert der Markenname Osram an die Herstellung des Glühfadens aus Osmium und Wolfram.

 

 

Sparen, Sparen, Sparen!

Erst eine EU-Verordnung aus dem Jahr 2009 läutete das Ende der Glühbirne ein. Immer mehr und mehr kommen nun sogenannte Kompaktleuchtstoff lampen, auch Energiesparlampen genannt, zum Einsatz. In ihnen wird Quecksilberdampf zum Glühen gebracht, was die Lebensdauer der Lampe erhöht und den Energieverbrauch senkt. Da die Entsorgung der Lampen problematischer ist und die Lichtqualität nicht immer den Erwartungen entsprach, wurden und werden sie laufend technisch verbessert und streckenweise schon von einer neuen Lampen-Generation, der Leuchtdiodenlampe (LED-Lampe), abgelöst.

Die LED-Lampe ist eine Entwicklung aus der Halbleitertechnologie und kann extrem energiesparend eingesetzt werden. Ursprünglich wurden LEDs bei Leuchtanzeigen verwendet, seit den 90er Jahren kommen sie auch im Wohnbereich vor. Wer mit offenen Augen durch Österreich spaziert, kann mittlerweile sogar Teststraßen mit LED-Straßenbeleuchtung entdecken.

 

 

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