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Dem Bühnengeflüster lauschen

Zugabe gefällig? In diesem Beitrag haben wir für Sie spannende Theater-Podcasts gesammelt. Gleich reinhören!

Großes Theater am Rosengarten und ein Blick hinter die Kulissen.
Mehr Wissen über Wien und ihre Sehenswürdigkeiten wie das Burgtheater vermittelt der Podcast Erzähl mir von Wien. In jeder der Folgen erzählt die gewiefte Fremdenführerin Friederike „Fritzi“ Kraus der Storytellerin Edith Michaeler auf den gemeinsamen akustischen Spaziergängen durch Wiener Grätzel von deren Besonderheiten, von historischen Entwicklungen und kuriosen Begebenheiten und allerhand versteckten und bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten. Es gibt allerhand zu entdecken in Wien, der – wie beide finden – „besten Stadt der Welt”. Und das hören Sie in diesem Podcast mit viel #Wienliebe.      
In den Folgen Volksgarten & Burgtheater (1., Innere Stadt) und Inside: Burgtheater im Gespräch mit Ensemble-Mitglied Robert Reinagl und Helmut Emersberger, dem Autor von „Vorhangverbot“ im Erzherzogzimmer der Burg erfahren Sie mehr über das Thema der aktuellen FAIRliving-Ausgabe. Hier die zwei Folgen zum Nachhören:

PodBurgCast
Wer einen tieferen Einblick hinter die Kulissen des Burgtheaters bekommen möchte, der kann in den PodBurgCast der Offenen Burg reinhören. Über 500 Menschen arbeiten am Burgtheater. Unter ihnen sind nicht nur Regisseure und Schauspieler, sondern auch Billeteure, Techniker, Maskenbildner und viele mehr. Sie bringen die Theaterbesucher an ihren Sitzplatz, verwandeln Menschen in Ungeheuer, haben während der Vorstellungen alles im Blick und helfen bei Texthängern. Eine Praktikantin der Offenen Burg wollte sie kennenlernen und hat in kurzen Gesprächen einen Einblick in ihr Tun und Leben am Burgtheater bekommen.

In der ersten Folge erzählen Peter Spörl, Leiter der Maske, und sein Stellvertreter Helmut Lackner über ihre Arbeit in der Herrenmaske – mal als Künstler, mal als Friseure, mal als Handwerker.

In der zweiten Folge geht es um 2300 Vorstellungen, 1,8 Millionen Zuschauer*innen, 11 Bühnenauftritte und eine lange Affäre mit dem Theater – die Geschichte von Momo Höflinger. Sie ist seit 15 Jahren Billeteurin am Haus.

In der dritten Folge erklärt Johann „Hansi“ Krainz, wie man meterlange Riesenzwerge und knapp 200 Bühnentechniker koordiniert. Als junger Mann hat er am Theater als Tischler angefangen. Heute ist er Bühneninspektor. Mehr über seine Arbeit erfahren Sie auch in unserem Interview mit ihm.

In der vierten Folge gibt es ein bisschen Moni. Schauspieler sehen sie an, wenn sie nicht mehr weiterwissen. Dann macht Moni eine Handbewegung oder wirft ihnen ein Wort zu, ohne dass das Publikum es merken. Sie liest leidenschaftlich, liest Stücke, Sekundarliteratur und alles was sie noch von Dramaturgen und Regisseure in die Finger bekommt. Sie ist fasziniert von Schauspielern, bezeichnet sich als Voyeuse, weil sie manchmal im Zuschauen verlorengeht, liebt mutiges Theater und große Irrtümer und liest dir in der Kantine dein Horoskop vor – die Souffleuse des Kasinos am Schwarzenbergplatz. Acht Minuten reichen nicht, um Moni kennenzulernen, dafür muss man sich mit ihr ins Café Landtmann setzen und ihr dabei zuschauen wie sie einen „überstürzten Neumann“ trinkt, an ihren Lippen kleben wie Zucker am Teelöffel, wenn sie Geschichten erzählt aus der Zeit, in der sie kurze Haare hatte.

Wer steckt eigentlich hinter dem Podcast des Burgtheaters und der Offenen Burg? Im Tonstudio sitzen meist ein oder zwei Gäste, die Moderatorin Zoe Lia Koen und Annemarie Schagerl. Anne ist Tontechnikerin im Haus – sie nimmt jede Folge des PodBurgCast auf und schneidet das meist einstündige Gespräch auf ein paar Minuten runter. Zur Akustik gehört auch Philipp Bömberger, der nun schon seit vier Jahren am Haus ist. In der fünften Folge erzählen die beiden, was Akustik alles kann. Zum Beispiel Räume schaffen, in denen Sie sich gar nicht befinden, es so wirken lassen, als käme Musik aus dem Plattenspieler auf der Bühne – und die Stimme der Moderatorin verfälschen! Am besten, Sie hören es sich gleich selber an!

Ihre Stimmen ertönen durch alle Lautsprecher im Haus, wenn sie Schauspieler, die Maske oder Requisite zur Bühne bitten. Sie übernehmen ab der Premiere die Verantwortung für einen reibungslosen Ablauf der Vorstellung und geben Zeichen für alles was auf der Bühne geschieht: die Musik, die aus dem Plattenspieler läuft, der Nebel der sich über den Märchenwald zieht oder die Auftritte der Schauspieler und vieles, vieles mehr. All diese Befehle kommen aus einem „Cockpit“, das mit Kameras Blick auf die gesamte Bühne und den Publikumsraum hat. Stefanie Schmitt, Inspizientin am Vestibül, vergleicht ihren Beruf mit dem der Kapitänin die das Schiff auf Kurs bringt oder der Schiedsrichterin, die schaut, dass alles nach den Regeln läuft. Die Arbeit der Inspizientin hängt jedoch von der Bühne und Spielstätte ab — Sonja Schmitzberger sitzt am Inspizientinnenpult der großen Bühne und musste während einer Vorstellung sogar schon mal den Vorhang runterfahren — ein Beruf, in den man reinwächst und für den man krisensicher sein muss! Sonja und Steffi sprechen in Folge 6 des PodBurgCast darüber.

Die Garderobe hütet über tausend Kostüme, die im Burgtheaterfundus gelagert sind. Sie reinigt, flickt und zieht sie den Schauspieler während der Vorstellungen blitzschnell an und aus. Die gelernten Schneider sind auf Damen- und Herrengarderobe aufgeteilt und stehen in sehr engem Kontakt zu den Schauspielern. Ihr Leiter ist Christian Raschbach. Als junger Mann hat er bei seinem Vater das Schneiderhandwerk gelernt. Nun ist er schon seit über dreißig Jahren am Burgtheater und im Gespräch in der siebten Folge.

Er bespielt die virtuellen Bühnen des Burgtheaters und gibt dem Haus die Möglichkeit, tausende Menschen gleichzeitig zu erreichen. Alexius Baldissera ist Social Media Beauftragter des Burgtheaters und spricht mit uns über die Relevanz der Neuen Medien im kulturinstitutionellen Kontext. Der Arbeitstag endet erst, wenn das Handy ausgeschaltet ist. Für den Publizisten nicht immer eine leichte Aufgabe. Wer ihm in der achten Folge zuhört, merkt aber schnell, dass er seine Arbeit liebt, denn diese dient weniger zu Marketingzwecken, sondern viel mehr der Vernetzung mit Menschen die so theaterbegeistert sind wie wir.

Eine zierliche Frau in Schwarz verabschiedet sich in der neunten Folge. Sie ist Theaterautorin, Lyrikerin, Regisseurin und Glasflaschentrinkerin: Renate Aichinger macht der Stadt die Theatertür auf. Drei Jahre lang hat sie die Offene Burg am Burgtheater geleitet. Einen Ort geschaffen, an dem es für jeden und jede etwas gibt. Es geht um Liebe. Das Spielen. Und vor allem um das Miteinander. Das Miteinander von Menschen die sonst nicht miteinander sind, weil sie sich oft nur selten aus der eigenen Generation, Nachbarschaft oder Schicht also ihrer „Bubble“, wie es Renate nennt, herausbewegen. Diesen Ansatz vertritt Renate auch in ihrer Kunst. Ihre Texte sind modern und politisch – genau wie ihre Stücke.

Wie sieht ein Set am Film aus? Wie laufen Castings und Drehs ab?
Erklär mir die Welt ist ein Podcast, mit dem man die Welt jede Woche ein bisschen besser verstehen soll. Seit der Journalist, Autor und Podcaster Andreas Sator ein Jugendlicher ist, hat er diesen schrägen Wunsch. Er schnipst und es taucht ein unendlich kluger Mensch auf, der ihm jede Frage beantworten kann. Genau das soll Erklär mir die Welt sein. Weil es aber diesen einen Menschen nicht gibt, kommt eben jeden Dienstag ein/e andere/r Auskenner/in zu ihm und erklärt die Welt. In der 56. Folge erklärt der Schauspieler, Kabarettist und Sänger Manuel Rubey das Schauspielen.

 

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